sosein2020

habe ich mir wohl was falsches downgeloadet und mir so ein ewiges upgepoppe eingefangen .

in gesprächen mit mir selbst bleibe ich zuweilen definitiv meistens an mir selber hängen ..

darauf angesprochen , warum wir beiden bei so viel gelassenen und gegenseitig genommenen freiheiten , ein bei genauerer betrachtung so gutabgestimmtes und sogar gewinnendes meiteinander zu haben scheinen . da sage ich sehr gerne : wir sind eben mittlerweile ein sehr eingespleentes team .

heute beginne ich , mich endlich um mein äußeres gleichgewicht zu kümmern . das innere kommt als zweite lektion im herbst , haben sie gesagt . und das äußere sollte auch morgen einen schon besseren eindruck machen ..

naja . ich mag es nicht gleich so verbal übertreiben , aber der gelegentliche blick zurück wirft einen manchmal schon doch auch gut nach vorne .

vielleicht ist es mit wundern ja wie mit gerüchten . setzt du eins in die welt , ist es da .

ich versuche , einfach zu sein . aber das ist echt schwierig . wenn mir das schwirige nahe liegt , sollt es doch gar nicht so schwer sein ..

°° ich bin entzückt ! °°

mit hell werdendem tag konnte ich mich mit meinem tee heute sehr präzise in , über und an mein*em marmeldenbrot hinein , hinaus und vorbei kontentrieren .

und dann bildete sich da gleich wieder nochmal so ein ding .. und es war keine phantasie – weil die verschwindet ja wieder gleich nach ein paar momenten .

er lebte zwar schon seit existenz so , doch als er das lesen gelernt hatte , erlang er vor den spiegel stehend erkenntnis des tiefen bewusstsein des seins .

dieser zustand überzeugt mich immer weiter und mehr und nachhaltiger und besser und präziser : der flow .

heute wage ich , da sich der winter nun wirklich verabschiedet hat den ersten schritt auf ohne dünnes eis . bis zur nächsten frostsaison wird das eben wieder nur im kopf stattfinden .

in absenz des hasen der ostern soll ich nachfragen ob ihr aller verstecke sichtig geworden seid . ( der frage beantwortung bedarf keiner notwendigkeit ) . danke .

in den eigenen vier hecken siehst du oft die beeindruckendsten naturschauspiele : heute früh in unserem garten , die klarstellung , wessen hoheitsgebiet wo anfängt und auch endet , wenn die terrassentür aus glas nicht geschlossen ist . ich selbst erkannte die stark verformte katze erst als katze , als ich horsts bellen auch entsprechend richtig interpretierte .

die yogameister*innen , die mich in meiner kreuzigungspräventionsübung weiter bringen , sollen mit meinen spenden überhäuft sein .

ach .. ! wäre ich doch nur lokführer geworden .. danke weselsky , du beharrliche kampfsau !

letzte untersuchungen ergaben erneut , dass diskussionen und verhandlungen , die mit offenen händen geführt wurden , tendenziell um einiges friedlicher sind und für alle beteiligten näher am ziel resultieren .

kunst im gespräch über den menschen und darauf folgend die gesellschaft .

zwei menschen im gespräch über ein werk und darauf folgend die kunst .

ja , jetzt weiss wieder keine*r wer gemeint ist .. du – lesende*r oder ich selbst .

abends liege ich mit meinem hund immer noch ein bisschen auf dem boden , um ein kleines resümee des tages zu machen . freitags erzählt horst mir alleine seine gute-nacht-gerschichte . ich habe mal versucht , seine erzählung , wie sich für ihn die situation anfühlt , kurz bevor ich ihm denvon mir eroberten stock zum ersten mal werfe , in einer skizze zu fassen ..

ich , heute , wenn ich eine skulptur aus der gnade meines eigenen künstlers händen wäre .

in vergangenen zeiten , in denen ich noch sehr viel straßenbahn gefahren bin , wünschte ich mir oft breite , starke hörner , weniger um diese in sehr fahrgastreichen zeiten platzschaffend einzusetzen , oder gar einen wütenden , schnaubenden eindruck zu machen , sondern den hörbaren effekt wirken zu lassen , wenn ein horn unabsichtlich an die metallische haltestange stößt . natürlich taucht der wunsch heute auch immer mal wieeder noch auf , jetzt aber zur blanken unterstreichung meiner persönlichkeit .

was soll ich sagen , ein sechster arm wäre sicherlich schon einer zuviel – bei aller liebe ..

und wohl das letzte dünne eis dieses winters . ganz nebenbei will noch angemerkt sein , dass das nichteinbrechen in dünnes eis mir gar nicht das größte dünneisproblem zu sein scheint , sondern eher das nicht mehr herunterkommen .

erkenntnisgewinn aus , zwischen , durch und mit natur , kultur , kunst und wesen ist bisweilen ein alles überragender zustand .

freude am nahenden frühling

tippe /, um einen block auszuwählen ( so sieht es bei mir morgens , vor der tagesskizze , aus )